Autor: CSM

Wie Unternehmen Effizienzgewinne sichern und der Umwelt zurückgeben können – Leitfaden zur Vermeidung von Rebound-Effekten

Wenn Unternehmen den Verbrauch von Rohstoffen und Energie reduzieren, führt dies oft zu Kosteneinsparungen. Diese an sich willkommenen Kosteneinsparungen führen jedoch oft zu neuen Aktivitäten, die die Umwelt wieder belasten. Die Rückwirkung durch Folgeentscheidungen und -handlungen nach der ursprünglichen Umweltschutzmaßnahme kann insgesamt zur Verminderung oder gar Kompensation der erhofften Entlastung von Umwelt und Klima führen. Dieser – als Rebound-Effekt bezeichneten – Problematik können Unternehmen proaktiv mit fortschrittlichem Nachhaltigkeitsmanagement begegnen. Hierfür müssen Effizienzgewinne ermittelt, analysiert, mögliche Folgen ausgewertet und geeignete Managementmaßnahmen getätigt werden. Die durch Ressourceneffizienz eingesparten Mittel können dann in weitere, ambitionierte Umwelt- und Effizienzmaßnahmen investiert werden.

Rebound-Effekte in Unternehmen: MERU-Abschlusskonferenz am 13. Juni

Die ökologischen Belastungsgrenzen des Planeten stehen unter Druck. Dazu tragen die gegenwärtigen Konsum- und Produktionsmuster maßgeblich bei. Zwar konnte die Energie- und Ressourceneffizienz in den letzten Jahren durch Innovationen beachtlich gesteigert werden. Allerdings sank der absolute Energie- und Rohstoffverbrauch nicht im nötigen Umfang. Wie entstehen diese so genannten Rebound-Effekte in Unternehmen? Warum bleiben Materialeffizienz- oder Energiespar-Effekte hinter ihren berechneten Potenzialen zurück – oder sogar ganz aus? Und wie können Politik und Wirtschaft darauf reagieren?

MBA-Alumna Tina Teucher im Podcast

„Die guten Lösungen, die es für ein lebenswertes Morgen gibt, die sind ja schon da – wir müssen sie nur sichtbar machen und stärken.“ Eine von vielen inspirierenden Antworten unserer MBA-Alumna Tina Teucher im „Karriere leupht“-Podcast der Leuphana Universität Lüneburg. Sie setzt sich als Rednerin, Moderatorin, Beraterin und Autorin für nachhaltiges Wirtschaften ein. Wie kann man für Nachhaltigkeit begeistern? Wie wird ein nachhaltiges Leben leichter? Wie hat der MBA Sustainability Management ihren beruflichen Weg verändert? Das und mehr beantwortet sie im Podcast. Zum Leuphana-PodcastZur Podcast-Folge bei Spotify Foto: Axel Öland

SDGs als Chefsache: MBA-Abschlussworkshop bei BÜFA

Eine Woche im Zeichen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen: Wie lassen sich Ziele für nachhaltige Entwicklung in einem mittelständischen Unternehmen der chemischen Industrie verankern und umsetzen? An dieser Frage arbeiteten 23 Studierende des MBA Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg eine Woche lang mit dem Oldenburger Familienunternehmen BÜFA zusammen. Im Rahmen des Abschlussworkshops erarbeiteten sie im digitalen Raum Nachhaltigkeitslösungen.

Master-Thesis-Award-Gewinnerin Nina Riehle-Hussain

Master-Thesis-Award 2021- Nina Riehle-Hussain im Interview

Umweltfreundliche Beschaffung in der Golfregion – das wäre ein riesiger Hebel für mehr Nachhaltigkeit. MBA-Alumna Nina Riehle-Hussain hat die Einführung einer umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung im Emirat Ras al Khaimah zum Thema Ihrer Masterarbeit gemacht und wurde für ihre Arbeit mit dem diesjährigen Master-Thesis-Award des CSM-Alumni e.V. ausgezeichnet. Wie sich im Innern des Emirates das Thema nachhaltige Beschaffung etabliert und welche Schwierigkeiten und Chancen es gibt, berichtet Nina Riehle-Hussain im Interview.

Master-Thesis-Award-Gewinnerin Marie-Sophie Wilde

Master-Thesis-Award 2021 – Marie-Sophie Wilde im Interview

Wasser ist die Grundlage allen Lebens – und scheint in Deutschland (noch) unerschöpflich vorhanden zu sein. Regional und saisonal sieht das aber anders aus. Proaktiv und nachhaltig mit der Ressource Wasser umzugehen und Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden, ist ein wichtiger Teil des Nachhaltigkeitsmanagements von Unternehmen. Mit genau diesem Thema hat sich MBA-Alumna Marie-Sophie Wilde in ihrer Masterarbeit beschäftigt und wurde dafür mit dem diesjährigen Master-Thesis-Award des CSM-Alumni e.V. ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit ihrem Unternehmen Lanxess hat sie wasserbezogene Risiken für Produktionsstandorte der Chemieindustrie analysiert und ein praxistaugliches Analysetool entwickelt. Anhand welcher Kriterien man die eigene Wassernutzung hinterfragen sollte und warum sie mit ihren Ergebnissen zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, berichtet Marie-Sophie Wilde im Interview. Nehmen Sie uns mit in die fachliche Welt Ihrer Masterarbeit: Was haben Sie untersucht? Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich versucht eine Analyse zu entwickeln, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produktionsstandorte nach Wasserrisiken zu untersuchen. Wasser ist ja quasi das nächste CO2, nur dass man hierbei noch regionaler denken muss. Um CO2 zu reduzieren oder zu …